Im Rosengarten Seppenrade                                               

Beetrose ´Angela´ / Kordes, im Hintergrund Rambler ´Maria Lisa´ / Burbank (PE)

 

Ein Besuch im Rosengarten Seppenrade zur Hochzeit der Rosenblüte ist für Rosenliebhaber ein besonderes Erlebnis. Der Besucher  mag es kaum glauben, dass das Areal einmal der Gemeinde als Müllkippe gedient hat. Durch das Engagement des Heimatvereins und vieler ehrenamtlich tätiger Helfer hat die Kippe eine erstaunliche Entwicklung genommen.

 

Angespornt durch die Prämierung zum ´Golddorf´ im Rahmen der Dorfverschönerung in den 1960iger Jahren wurde das hängige Kippengelände am Rande des Dorfes kultiviert und ab 1968 mit ersten Rosen bestückt. In der  knapp 2 ha großen Parkanlage  blühen neben Stauden und anderen Gehölzen heute etwa 24.000 Rosenstöcke in gut 600 Sorten. Die Anlagen werden nach wie vor unter Federführung  des Heimatvereins durch ehrenamtlich tätige Helfer gepflegt. Bereits 1972 wurde Seppenrade von der Deutschen Rosengesellschaft e.V. aufgrund der Rührigkeit des Heimatvereins zum „Rosendorf“ gekürt. 

 

Im Rosengarten entstand 1998 ein ´Heimathaus´, das in Eigenleistung errichtet wurde. Es avancierte schnell zu einem beliebten Treffpunkt für Gartenfeste und Bildungsveranstaltungen und bietet außerdem Räumlichkeiten für Maschinen und Gartengeräte sowie eine öffentliche WC-Anlage. Viele Ruhebänke verleihen dem Rosengarten einen Parkcharakter, in dem es von Juni bis September ununterbrochen blüht.

Eine kleine Bilderserie von meinem Besuch im Juni vor einigen Jahren kann den Leser vielleicht zu einem Ausflug nach Seppenrade anregen.

Text:    Ulrich Perpeet

Bilder:  Ulrich Perpeet (PE)

Pe, 05/25