Rosenschädlinge in Winterruhe: Jetzt dezimieren!
Mit ablaufender Vegetationsperiode bereiten sich auch die Rosenschädlinge auf den Winter vor.
Rosenzikaden produzieren Wintereier, die sie hinter Knospenschuppen und in Rindenvertiefungen ablegen. Blattläuse kleben ihre Eipakete an die Rosentriebe, so dass große Triebteile von den schwarzen, ovalen Eiern überzogen sind.
Spinnmilben beenden ihre Sommereiproduktion und die ausgewachsenen Muttertiere
verkriechen sich hinter Rindenschuppen oder unter Falllaub, Streu oder Häckselgut am Boden, um den Winter zu überdauern.
Der gefürchtete Sternrußtau, der bereits im Spätsommer viele Rosen entblättert, überwintert im Falllaub.
Der Gartenfreund sorgt im Oktober/November dafür, dass der Befallsdruck durch diese Schädlinge im Folgejahr erheblich reduziert wird, indem er das Falllaub entsorgt und das anhaftende Restlaub an Rosen entfernt, welche Infektionsquellen für das Folgejahr darstellen.
Rosentriebe mit Wintereiern werden abgeschnitten und wandern in den Hausmüll. Die borkige Rinde älterer Rosenstämmchen oder älterer Kletterrosen lassen sich mit einer Wurzelbürste glätten, wodurch zahlreiche Schädlingsverstecke zerstört werden. Altes,
vertrocknetes Holz sollte aus gleichen Gründen vor Beginn des Winters aus den Rosensträuchern herausgeschnitten werden.
Pe, 10/14