Eindrücke vom Rosenfest 2018 im Westfalenpark

Im Kaskadenrosen-Garten des Rosariums in Dortmund

 

Nach einer teils hochsommerlichen Phase Anfang Juni, die den Rosen in diesem Jahr einen eher unüblichen Blühvorsprung von gut 2 Wochen verschafft hat, zeigten sich die Rosen am 17. Juni schon mitten in der Hochphase ihrer ersten Blüte. Die frühen Wildrosen und die sommerblühenden Historischen Rosen wie Damaszener, Zentifolien, Moosrosen waren allerdings schon weitgehend abgeblüht. Der Flor der übrigen Rosengruppen war in Verbindung mit Begleitstauden und Gehölzen aufgrund des sommerlichen Wetters äußerst beeindruckend - wie die Besucher anlässlich der Rosenführungen immer wieder feststellten. Ebenso wurde der Pflegezustand

in den Rosenanlagen gelobt. Etwa 200 Besucher nahmen an den angebotenen Führungen teil, so dass sie an den drei Führungsterminen in zwei bzw. drei Gruppen aufgeteilt werden mussten.

 

Die spezielle und detaillierte Rosenberatung erfolgte am Beratungszelt der Rosenfreunde nahe dem Haus der Rose. Die beratenden Rosenfreundinnen und Rosenfreunde hatten bis zum frühen Nachmittag gut zu tun. Am späten Nachmittag leerte sich der Park zusehends, da anlässlich der Fußballweltmeisterschaft die Übertragung des Spiels Deutschland : Mexiko anstand.

 

Am beliebten Rosencafé der Dortmunder Rosenfreunde im Haus der Rose standen die Besucher schon um 10 Uhr um Kaffee an, obwohl die offizielle Eröffnung des Rosenfests und der Startschuss des Verkaufs der Händler erst für 11 Uhr terminiert war. Gleichzeitig war die erste Rosenführung laut Programm aber bereits um 10 Uhr.

Das hat für Unverständnis und für manchen Ärger gesorgt, dem die Rosenfreundinnen während des frühen Besuchs von Gästen ausgesetzt waren. Diese wenig schlüssige Programmplanung, von dem auch der Rosensektstand unserer Rosenfreunde betroffen war, soll im nächsten Jahr beseitigt werden.

 

Ab 11 Uhr war für Ärger kein Platz mehr: Im Rosencafé brummte es und unsere Rosenfreundinnen am Kuchenbuffet sowie das Küchenteam hatten alle Hände voll zu tun. Ebenso war das ´Know How´ der Rosenfreunde am Beratungszelt gefordert und viele Besucher ließen sich auch die Rosenbowle und den Rosensekt vor dem Haus der Rose nicht entgehen. Am Ende des Rosenfestes waren alle aktiven Rosenfreunde und wohl auch viele Händler zufrieden, worauf die gefüllten Einkaufstaschen, Tüten und Wagen der Besucher schließen ließ.

 

Zum Schluss noch eine Anmerkung:

Am Haupteingang, wo sich der Massenzustrom der Besucher im Park aufteilt und an dem sich die Sammelstelle für die Rosenführungen befindet, haben sowohl die Rosenfreunde als auch viele Besucher die Gastronomie von ´Tante Amanda´ vermisst. Sie war gemäß neuem Ausstellungsplan in die ´Gourmet-Meile´ (Wiese beim Sonnensegel) verbannt worden, was nicht nur viele Besucher bedauert haben.

Ein Kurzinterview zur Rosenfest-Einstimmung:

http://www.dortmund24.de/dortmund/rosenfest-im-westfalenpark/


Text:   Ulrich Perpeet

Bilder: Ulrich und Gerlind Perpeet

 

Pe, 07/18