Deutscher Rosenkongress 2023 in Potsdam

Potsdamer Stadtschloss, Schiffsanleger an der Havel und Kuppel der Nicolaikirche (Von Paul Korecky - 2018-08-10 DE Potsdam, Havel, Potsdamer Stadtschloss, Charlottenhof 05609390, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=110761430)

 

Der diesjährige Rosenkongress vom 1. bis 4. Juni stand im Zeichen des 140jährigen Bestehens der  Deutschen Rosengesellschaft, deren Grundstein von Friedrich Schneider II im Jahre 1881 mit seinem Aufruf zur Gründung eines Vereins Deutscher Rosisten in der Deutschen Gärtnerzeitung gelegt wurde und der schließlich 1883 ins Leben gerufen wurde. Gleichzeitig feiert in diesem Jahr das Europarosarium in Sangerhausen sein 120jähriges Bestehen.

In ihrer Begrüßungsansprache am Donnerstagabend auf der Terrasse des Tagungshotels Mercure / Potsdam brachte die Präsidentin der Rosengesellschaft – Frau Dr. Renate Neumann-Schäfer – zum Ausdruck, dass die 140 jährige Erfolgsgeschichte der Deutschen Rosengesellschaft Ansporn sei, sich trotz zurückgehender Mitgliederzahlen weiter in ihr  zu engagieren. Die Modernisierung und die Straffung der Vereinsstrukturen hätten zu positiven Effekten geführt (Details findet der Leser im Bericht über die Mitgliederversammlung, welche im Verbandsorgan Rosenbogen erscheinen wird). Leider konnte die Begrüßungsansprache wegen zeitweisen Mikrofonausfalls von den meisten Mitgliedern nur bruchstückhaft verstanden werden.

Nachdem auf das Wachsen und Gedeihen der Gesellschaft mit einem Gläschen Sekt angestoßen war, versammelten sich die Mitglieder im Vortragssaal des Hotels und lauschten dem kurzweiligen Festvortrag des Vizepräsidenten Klaus Körber, der die Probleme des Gärtnerns mit Rosen im Klimawandel ausführlich beleuchtete. Unter der Fragestellung ´Quo vadis  Rose´ sprudelte geradezu ein nicht endender ´Duden´ von Tipps aus ihm heraus. Ich glaube, dass viele Rosenfreunde ihm sogar bis Mitternacht zugehört hätten.

Die Geschäftsführung der Deutschen Rosengesellschaft hat unter tatkräftiger Mithilfe von Susanne Fünfstück und Thomas Marschall, den Leitern der beiden Berliner Freundeskreise, ein sehr attraktives Beiprogramm erstellt, das den 145 Teilnehmern während der 4 Kongresstage angeboten wurde. Darunter befanden sich unter Anderem Führungen durch den Garten von Karl Foerster, durch den Babelsberger Park, zum Schloss und durch den Park Charlottenhof, auf die Pfaueninsel und auf die Freundschaftsinsel in der Havel sowie eine Parkführung und Schlossbesichtigung der Anlagen von Sanssouci. Allen Verantwortlichen sei an dieser Stelle noch einmal herzlich für diese schöne Veranstaltung gedankt. Die Teilnehmer haben sich auch in dem gebuchten Tagungshotel sehr wohlgefühlt.

Einen kleinen bildlichen Eindruck von den erlebten Etappen eines Teilnehmers findet der Leser in der nachfolgenden Bilderserie. Danach können Interessenten noch drei informative Videostreifen über den Foerstergarten, die Pfaueninsel und über den Babelsberger Park genießen. Viel Vergnügen!

Text:     Ulrich Perpeet

Bilder:  Ulrich Perpeet

 

Weitere Informationen über nachfolgende Filmstreifen von Youtube:

 

Über den Foerstergaten in Bornim (Gartendenkmal)

https://www.youtube.com/watch?v=lPaQokgmI1c

 

Über die Pfaueninsel (Weltkulturerbe)

https://www.rbb-online.de/gartenzeit/reportagen/die-pfaueninsel---ein-meisterwerk-der-gartenkunst.html

 

Über den Babelsberger Park (Weltkulturerbe)

https://www.youtube.com/watch?v=RTTC8on8gik

 

 

Pe, 06/23